Presse & Kommunikation

2007

Forschung über „Verschränkungserzeugung“

Um ein „heißes“ Forschungsthema der theoretischen Physik, nämlich die „Verschränkungserzeugung“, geht es in einer Arbeit am Institut für Physik, über die in der Zeitschrift Europhysics Letters berichtet wird. Die Oldenburger Wissenschaftler Dr. Christoph Weiß und Niklas Teichmann schlagen vor, einen Bell-Zustand zweier Bose-Einstein-Kondensate dadurch zu erzeugen, dass in geeigneter Weise am Aufbau gewackelt wird. (UNI-INFO Mai 2007)

Globale Transportwege und Seuchenausbreitung

Welchen Einfluss haben menschliche Transportnetzwerke auf die Ausbreitung von Seuchen und auf Bioinvasionen? Diese Frage steht im Mittelpunkt eines neuen Forschungsvorhabens, an dem der Oldenburger Physiker Prof. Dr. Bernd Blasius (Institut für Chemie und Biologie des Meeres – ICBM) maßgeblich beteiligt ist. (25. April 2007)

Weser-Ems: Fließgewässer-Libellen gefährdet

BildLibellen, die auf saubere, naturnahe Fließgewässer angewiesen sind, sind in der Region Weser-Ems nach wie vor in ihrem Bestand bedroht. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Studie der Universität Oldenburg, in der die aktuelle Situation mit älteren Bestandserfassungen verglichen wurde. Die Untersuchung wurde unter der Leitung von Prof. Dr. Rainer Buchwald von dem Diplom-Landschaftsökologen Tammo Lieckweg durchgeführt und von der EWE Stiftung gefördert. (21. März 2007)

Genomanalyse von Meeresbakterien: Großes Verbundprojekt

Eine wichtige Gruppe von Meeresbakterien, die so genannte Roseobacter-Gruppe, steht im Mittelpunkt eines Genomprojekts, an dem verschiedene niedersächsische Forschungseinrichtungen beteiligt sind und für das das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur jetzt Fördermittel in Höhe von 1,8 Mio. Euro aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung zur Verfügung stellt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Meinhard Simon (Institut für Chemie und Biologie des Meeres der Universität Oldenburg – ICBM) werden in diesem Verbundprojekt die Sequenzen von acht Bakteriengenomen dieser Gruppe umfassend analysiert. (13. März 2007)

Drei neue Projekte für die Mikro- und Nanorobotik

BildIn vielen Anwendungsbereichen der Mikrosystemtechnik und Nanotechnologie ist es erforderlich, Objekte mit einer Genauigkeit von wenigen Nanometern zu handhaben. Eine besondere Bedeutung kommt der mikroroboterbasierten Handhabung in einem Rasterelektronenmikroskop (REM) sowie der Anwendung des Rasterkraftmikroskops als Nanoroboter zu. Hier liegen die Forschungsschwerpunkte der Abteilung für Mikrorobotik und Regelungstechnik (AMiR) von Prof. Dr. Sergej Fatikow. AMiR hat nun den Zuschlag für drei weitere Projekte erhalten. (26. Februar 2007)

DFG-Förderung für Forschergruppe Watt verlängert

BildDie Forschergruppe BioGeoChemie des Watts wird für zwei weitere Jahre mit 1,9 Mio. Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Dies ist das Ergebnis der Ende letzten Jahres erfolgten Begutachtung. Die Forschergruppe steht unter der Federführung des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg. (19. Februar 2007)

Nanolichter abbilden: Forscherteam entwickelt neuartiges Vektor-Nahfeldmikroskop

Bild Mit einem neuartigen optischen Vektor-Nahfeldmikroskop ist es erstmals gelungen, sowohl die Helligkeit als auch die Richtung von optischen Feldern in der Nähe von kleinsten Nanopartikeln zu vermessen. Das erfolgreiche Forscherteam mit Physikern der Seoul National University (Korea) und der Universität Oldenburg berichtet über seine Arbeit in der Fachzeitschrift Nature Photonics. (13. Februar 2007)

Elektronenblitze für die Nanowelt: Strukturen im Nanobereich sichtbar machen

BildSich zeitlich schnell verändernde Strukturen im Nanobereich lassen sich künftig sehr viel besser sichtbar machen. Möglich wird das durch die Erzeugung extrem kurzer Elektronenblitze mit einem neuen Verfahren, an dem u.a. der Oldenburger Physiker Prof. Dr. Christoph Lienau beteiligt ist. Lienau und seine Kollegen vom Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie (MBI) in Berlin-Adlershof berichten über ihren Forschungserfolg in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift Physical Review Letters. (5. Februar 2007)

Offshore-Windenergieparks effektiver nutzen

BildWie könnte durch einen Nordseeverbund eine zuverlässige Anbindung von Offshore-Windparks an das europäische Verbundnetz über gasisolierte Hochspannungsübertragungsleitungen realisiert werden? Mit dieser Frage befasst sich eine Studie, an der ForWind, das Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg und Hannover, sowie die Unternehmen Siemens PTD und Submarine Cable & Pipe (Bohlen & Doyen Gruppe) beteiligt sind. (2. Februar 2007)

„Du bist Ausländer und du bleibst Ausländer“

BildGut integriert wirkende junge Erwachsene mit Migrationshintergrund fühlen sich oft nicht integriert. Grund sind rassistische Zuschreibungen und Ausgrenzungen. Dies ist das zentrale Ergebnis der von Dr. Barbara Schramkowski im Fach Interkulturelle Pädagogik verfassten Dissertation mit dem Titel „Integration unter Vorbehalt. Erfahrungen und Sichtweisen junger Erwachsener mit Migrationshintergrund“. (5. Januar 2007)