Prof. Dr. Dagmar
Freist
, Hochschul-
lehrerin für Ge-
schichte der Frü-
hen Neuzeit, ist
in den Ausschuss
der Historischen
Kommission für
Niedersachsen und
Bremen gewählt worden. Die Kommis-
sion verfolgt den Zweck, die landesge-
schichtliche Forschung voranzutreiben
sowie die Belange und Interessen der
historischen Landesforschung zu ver-
treten. Der Ausschuss legt das wis-
senschaftliche Programm fest. Freist,
die seit 2004 in Oldenburg forscht
und lehrt, studierte und promovierte
an der University of Cambridge und
war Wissenschaftliche Mitarbeiterin
am Deutschen Historischen Institut
in London. 2003 habilitierte sie sich
an der Universität Osnabrück. Freists
Forschungsschwerpunkte liegen im Be-
reich der nordwesteuropäischen „Neuen
Kulturgeschichte“. Sie ist Leiterin des
Projekts „Freiheitsraum Reformation“
und Stellvertretende Sprecherin des
Graduiertenkollegs „Praktiken der Sub-
jektivierung“.
Prof. Dr. Jürgen
Gmehling
, Hoch-
s chu l le h r e r f ü r
Technische Che-
mie, hält im Juli
einen Plenarvor-
trag auf der ICSST
– Conference on
Separation Science
and Technology in Chengdu (China). Er
spricht bei der internationalen Tagung
chinesischer und koreanischer Ingeni-
eure über die Anwendung thermody-
namischer Modelle für die Synthese
und das Design chemischer Prozesse.
In Peking wird er zudem Vorträge in
großen Firmen halten. Gmehling lehrte
und forschte von 1989 bis 2011 an der
Universität Oldenburg. Neben seiner
Forschungs- und Lehrtätigkeit grün-
dete der Chemiker die Firmen DDBST
GmbH und LTP GmbH sowie das UNI-
FAC-Industriekonsortium. Für seine
Forschungen erhielt Gmehling zahl-
reiche Auszeichnungen, darunter die
Gmelin-Beilstein-Denkmünze (2010)
und die Emil Kirschbaum-Medaille
(2012).
Fa b i a n B r o c k -
meyer
, Doktorand
der Chemie, nimmt
an der 63. Nobel-
preisträgertagung
i n L i nd au t e i l.
Weltweit erhalten
rund 600 beson-
ders qualifizierte
NachwuchswissenschaftlerInnen aus
88 Ländern die Chance, mit 34 No-
belpreisträgerInnen über zukunftswei-
sende Forschungsfelder der Chemie
zu diskutieren. Unter dem Leitmotiv
„Educate. Inspire. Connect“ will das
Treffen den interkulturellen und ge-
nerationenübergreifenden Austausch
von Wissen, Ideen und Erfahrungen
sowie den Aufbau von Netzwerken
unter WissenschaftlerInnen fördern.
Im Mittelpunkt der Tagung stehen um-
weltverträgliche und energiesparende
Verfahren sowie biochemische Prozesse
und Strukturen. Brockmeyer studierte
Chemie und machte 2011 seinen Ma-
ster. Er ist Mitglied der Arbeitsgrup-
pe Organische Chemie von Prof. Dr.
Jürgen Martens und arbeitet an seiner
Promotion.
Markus Dahlke
, Absolvent des Fachs
„Engineering Physics“, hat für seine
Masterarbeit den Preis für Hochpräzi-
sions-Strahlentheraphie der Deutschen
Gesellschaft für Radioonkologie (DE-
GRO) und der Accuray GmbH Hei-
delberg erhalten.
Die Auszeichnung
ist mit 2.000 Euro
dotiert. Seine Ar-
beit zum Thema
„Entwicklung eines
online-Gating-Sys-
tems für die stereo-
taktische Bestrah-
lung des malignen Aderhautmelanoms“
verfasste Dahlke am Universitätsklini-
kum Schleswig-Holstein (UKSH). Be-
treut wurde er unter anderem von dem
Oldenburger Medizinphysiker Prof. Dr.
Björn Poppe.
Jörg Stahlmann
,
Leiter des Dezer-
nats 2 Finanzen, ist
Mitte Juni auf Vor-
schlag des Präsidi-
ums vom Nieder-
sächsischen Wis-
senschaftsministe-
rium mit der Wahr-
nehmung der Geschäfte des hauptberuf-
lichen Vizepräsidenten für Verwaltung
und Finanzen beauftragt worden. Die
Beauftragung endet mit der planmä-
ßigen Wiederbesetzung der Stelle.
Stahlmann wechselte 1994 von Göttin-
gen an die Universität Oldenburg, wo er
2007 die Leitung des Finanzdezernats
übernahm.
und Gesellschafts-
wissenschaften ge-
wählt worden. Sie-
bel studierte Philo-
sophie an der Uni-
versität Hamburg,
wo er 1998 auch
promovierte und
anschließend als
Postdoktorand tätig war. Nach Tätig-
keiten an den Universitäten Leipzig
und Hamburg folgte Siebel 2007 dem
Ruf an die Universität Oldenburg. Er
ist Vorstandsmitglied der Gesellschaft
für Analytische Philosophie (GAP),
der zweitgrößten philosophischen Ver-
einigung Deutschlands. In seiner For-
schung beschäftigt er sich mit der Er-
kenntnis- und Wissenschaftstheorie, der
Philosophie der Sprache und des Geistes
sowie den Ursprüngen der Analytischen
Philosophie.
Dr. Thea Dückert
,
Gastdozentin für
Internationale Wirt-
schaftsbeziehungen
und ehema l ige s
Mitglied des Bun-
destages, ist neues
Mitglied im Ver-
wa lt ungsrat des
Norddeutschen Rundfunks (NDR). Sie
löst Gerhard Kiehm, den ehemaligen
Geschäftsführer des Studentenwerks
Oldenburg, ab. Der Verwaltungsrat ist
das Management-Kontrollorgan des
NDR. Er besteht aus zwölf Mitgliedern,
die vom Rundfunkrat gewählt werden.
Dückert leitete von 1995 bis 1998 an der
Universität die Kooperationsstelle Hoch-
schule-Gewerkschaften. 1998 wurde sie
als Mitglied für Bündnis 90/Die Grünen
in den Bundestag gewählt. Zuletzt war
sie Parlamentarische Geschäftsführerin
der Fraktion. Seit 2010 lehrt Dückert
als Gastdozentin im Department für
Wirtschafts- und Rechtswissenschaften.
Expertiseforschung sowie Wahrneh-
mungsleistung und -training. In diesen
Bereichen arbeitete er u.a. mit dem
Deutschen Handballbund und dem
Deutschen Hockeybund zusammen.
Prof. Dr. Manfred
Wittrock
, Sonder-
pädagoge und Ex-
perte für Verhal-
tensstörungen, ist
erneut zum Dekan
der Fakultät I Bil-
dungs- und Sozial-
wissenschaften ge-
wählt worden. Prodekane sind der Sozi-
alwissenschaftler Prof. Dr. Torsten Selck
und der Erziehungswissenschaftler
Prof. Dr. Olaf Zawacki-Richter, neuer
Studiendekan ist der Erziehungswis-
senschaftler Prof. Dr. Karsten Speck.
Wittrock studierte Erziehungswissen-
schaften, Psychologie und Geschichte
in Essen und Bochum und promovierte
im Fach Psychologie in Essen. Seit
1980 war er als Wissenschaftlicher
Mitarbeiter und Akademischer Rat
an der Universität Oldenburg tätig,
wo er sich 1994 habilitierte. Im sel-
ben Jahr nahm Wittrock den Ruf auf
die Professur für Allgemeine Sonder-
und Heilpädagogik an der Universität
Rostock an. 2002 folgte er dem Ruf
auf die Professur für Pädagogik bei
Verhaltensstörungen an der Universität
Oldenburg. Seine Schwerpunkte sind
Verhaltensstörungen und Delinquenz
im Jugendalter und Beeinträchtigun-
gen in der emotionalen und sozialen
Entwicklung.
Prof. Dr. Mark Siebel
, Hochschullehrer
für Theoretische Philosophie, ist zum
Studiendekan der Fakultät IV Human-
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40. Jrg. 6/13
UNI-INFO
„We wanted a president that li-
stens to all Americans
Now we
have one.“
Jay Leno,
NBC-Moderator
Zu guter Letzt
Personalien
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