Presse & Kommunikation
Forschung auf internationalem Spitzenniveau
Neues Zentrum f�r Grenzfl�chenforschung
Oldenburg. Forschung auf internationalem Spitzenniveau etablieren � das wollen WissenschaftlerInnen der Universit�t Oldenburg und der Universit�t Osnabr�ck, die das Zentrum f�r Grenzfl�chenforschung (Center of Interface Science CIS) gegr�ndet haben. Dabei geht es vor allem um die Bereiche Materialwissenschaften und Nanotechnologie, an denen die Fachrichtungen Chemie, Physik, Biologie und Ingenieurwissenschaften beteiligt sind. Untersucht werden soll, welche Rolle Grenzfl�chen in zusammengesetzten (Nano-)Materialien f�r die Eigenschaften der Materialien spielen oder wie man Grenzfl�chen f�r eine bestimmte Anwendung gezielt ver�ndern muss. Dabei geht es auch um neue Zukunftsmaterialien f�r optisch basierte Mikroprozessoren, Nanorobotik oder die Grundlagen zur Verbesserung von Katalysatoren.
Grenzfl�chen sind Fl�chen, bei denen mindestens zwei verschiedene Materialien aufeinandertreffen. Dies kann aber auch genauso die Trennlinie zwischen einem Feststoff und einem Gas oder zwischen einem Feststoff und einer Fl�ssigkeit sein.
Seit der Einrichtung des Zentrums am 10. Oktober 2006, die von der Oldenburger Chemikerin und Sprecherin von CIS Prof. Dr. Katharina Al Shamery initiiert wurde, haben sich weitere ProfessorInnen und NachwuchswissenschaftlerInnen der Universit�ten Osnabr�ck und Bremen dem Zentrum angeschlossen. Sie sei optimistisch, erkl�rte Al-Shamery, dass CIS im Nordwesten eine Reihe innovativer Forschungsprojekte ansto�en und entwickeln werde. �berdies k�nnten in diesem Zusammenhang gemachte Erfindungen auch zu Ausgr�ndungen f�hren. Aus diesem Grund sei auch die Gr�nderwerkstatt VentureLab bei CIS vertreten. Ein weiteres Feld sei die Vernetzung mit internationalen Zentren �hnlicher Ausrichtung in Europa und �bersee, f�r die die ersten Schritte schon eingeleitet worden seien.
Die Gr�ndung des Zentrums soll mit einem Workshop am 17.11. und einem Festakt am 20.11. gefeiert werden. Unter anderem sprechen Prof. Dr. Robert Schl�gl, Direktor des Fritz-Haber Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin, und Prof. Dr. Markus Antonietti, Direktor des Max-Planck Instituts, Golm, Potsdam. Wissenschaftsminister Lutz Stratmann und der Vorsitzende des Hochschulrats der Universit�t Oldenburg, Dr. Werner Brinker, werden Gru�worte ausrichten.
Kontakt: Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, Tel.: 0441/798-3853, E-Mail: katharina.al.shamery@uni-oldenburg.de